Pyrenäen * Ebrodelta

3 Geierarten, Orchideen und beeindruckende Blütenpflanzenvielfalt, grandiose Landschaften, Hochgebirgsvögel, Schmetterlinge, Flamingos, Seeschwalben und Wasservögel im Ebrodelta

Eine ornithologisch-botanisch-naturkundliche Reise mit kleinen Wanderungen in den Zentralpyrenäen und dem Ebrodelta

 

Termin:

29.05. - 07.06.2022 (ausgebucht)

In einer kleinen, flexiblen Gruppe zu einer optimalen Jahreszeit werden wir einige der schönsten Regionen der Vor- und Zentralpyrenäen kennenlernen - auf Spaziergängen und kleinen Wanderungen ohne besondere Anstrengungen.

Beeindruckende Landschaften, eine sehr vielfältige Flora (mediterrane und alpine Elemente, zahlreiche Orchideenarten und Endemismen) und natürlich sehr schöne Vogelbeobachtungen dürfen erwartet werden.

Gerade Blumen- und Pflanzenliebhaber werden auf dieser Reise eine Fülle interessanter Pflanzen kennenlernen. Außerdem erfreuen uns auf diesen Reisen auch die vielen Schmetterlinge!

Den Abschluss der Reise erleben wir, als Kontrast zu den Tagen im Gebirge, im Ebrodelta mit Möwen- und Seeschwalbenkolonien zur Brutzeit, Brauner Sichler, Flamingos, Purpurhuhn und praktisch allen europäischen Reiherarten.

Ich bereise diese Gebiete seit Jahrzehnten und freue mich darauf, mit Ihnen den Naturreichtum und die Schönheit dieser Landschaften zu genießen.

Die bewährten Unterkünfte sind von Lage, Ambiente und einer guten Verpflegung her ausgewählt.


Reiseverlauf Vorpyrenäen, Zentralpyrenäen und Ebrodelta



Hochgebirgswiese in den Pyrenäen mit Gelber Pyrenäenlilie
Hochgebirgswiese in den Pyrenäen mit Gelber Pyrenäenlilie

 

1. Tag: Individuelle Anreise nach Barcelona (zahlreiche Flugverbindungen ab D-CH-A). Treffen am Flughafen und gemeinsame Fahrt im Minibus in die Nähe von Huesca in den Vorpyrenäen. Wir verbringen hier 3 Nächte in einem kleinen familiären Hotel in sehr schöner Natur gelegen und mit gutem Essen.

2. und 3. Tag: Beobachtungen in den landschaftlich sehr vielfältigen Vorpyrenäen (Sierra de Guara, Sandstein- und Konglomeratfelsen "Mallos de Riglos" sowie der spektakuläre „Salto de Roldán") mit überwiegend mediterranem Landschaftscharakter und entsprechender Vogelwelt (Wiedehopf, Bienenfresser, Trauer- und Maurensteinschmätzer, Brachpieper, Steinsperling, Blaumerle, Steinrötel, Alpenkrähe) - aber es ist auch ein botanischer Hotspot!

Natürlich besuchen wir auch einige der besten Plätze der Pyrenäen um Bartgeier zu beobachten. Schmutz- und Gänsegeier kommen zahlreich vor, auch Schlangen- und Steinadler sind regelmäßig zu beobachten.

Gänsegeier in den Vorpyrenäen
Gänsegeier in den Vorpyrenäen

Bei allen bisherigen Reisen konnten wir an einem traditionellen Futterplatz für Geier aus wenigen Metern!! Entfernung frei sitzend diesen bei der Futteraufnahme und den damit verbundenen sozialen Interaktionen zusehen. Neben einigen hundert Gänsegeiern zeigten sich jeweils auch mehrere Schmutz- und Bartgeier und gelegentlich sogar ein Mönchsgeier .

Es ist vorgesehen, auch auf dieser Reise wieder eine Bestückung des Platzes mit Fleisch zu organisieren, garantiert werden kann es aber aufgrund der langen Vorlaufzeit nicht.

Die Kosten dafür (ca. 20 EUR p. P. als Spende an die Naturschutz­organisation die den Platz betreut) werden im Erfolgsfalle vor Ort erhoben.

Nachstehend ein kurzes Video (18 sec) das zeigt, wie die meist 200 bis 300 Gänsegeier in kürzester Zeit am Futterplatz eintreffen:

4. Tag: In einer ca. 2-stündigen Fahrt erreichen wir das Hechotal in dem wir eine Nacht in einem familiär geführten Hotel mit guter Küche verbringen .

Eine kleine Straße führt zunächst durch Felsschluchten und herrliche Waldgebiete bis in die Region der Hochalmen wo wir auf einem Spaziergang die reiche Blumenflora (mit mehreren Orchideenarten) sowie Smaragdeidechsen beobachten können.

Panorama im Hechotal auf dem Weg zum Mauerläufer-Brutplatz
Panorama im Hechotal auf dem Weg zum Mauerläufer-Brutplatz

5. Tag: Am Vormittag führt uns eine  kleine Wanderung zu einer der wenigen gut zugänglichen Brutwände des Mauerläufers, inmitten eines herrlichen Gebirgspanorama mit reicher Flora. Auch Zitronenzeisige kommen hier vor.

Nach dem Mittagspicknick verlassen wir das Hechotal um über Jaca den Ordesa-Nationalpark zu erreichen. Die spektakulären Hochlagen und Täler der Zentralpyrenäen wurden bereits vor hundert Jahren (1918) als Nationalpark ausgewiesen. Vielfältige Waldbilder (Buchen-Tannenwälder, in den Hochlagen Hakenkiefer), mehrere hundert Meter steil abfallende Felswände, tosende Bäche und eine artenreiche Flora (u. a. auch die Pyrenäen-Endemiten Ramondia und Pyrenäen-Steinbrech) begeistern jeden Besucher. Zur Einstimmung unternehmen wir einen Spaziergang im Nationalpark entlang des Rio Araza.

Murmeltiere leben erst seit ca. 70 Jahren in den Pyrenäen
Murmeltiere leben erst seit ca. 70 Jahren in den Pyrenäen (Stefan Leimbach)

6. + 7. Tag: An einem Tag wollen wir die span.-franz. Grenzregion am Col de Portalet auf ca. 1.800 m Höhe erkunden. Neben einer Fülle an schönen Pflanzen kommen hier auch Steinrötel und Ortolan, Alpenkrähen- und Alpendohlen, Steinschmätzer, Bergpieper und Murmeltiere vor.

Am zweiten Tag wandern wir im Añisclo-Tal durch spektakuläre Schluchten aber auf nicht anstrengenden Wegen. Das Gebiet ist von außerordentlicher landschaftlicher Schönheit, reich an seltenen Pflanzen und auch Arten wie Gänse-, Schmutz- und Bartgeier, Stein- und Schlangenadler, Wasseramsel... lassen sich hier beobachten.

Blauracke im Ebrobecken
Blauracke im Ebrobecken

8. Tag: Wir verlassen die Pyrenäen und erreichen am Nachmittag die Mittelmeerküste und das Ebrodelta.

Auf der Fahrt dorthin passieren wir das sehr aride Ebrobecken und beobachten in einem Steppengebiet in dem mehrere Lerchenarten, Brillengrasmücke, Flughühner, Triel, Blauracke, Häherkuckuck und Steinkauz vorkommen.

Nach dem Mittagessen geht es dann durch mediterrane Landschaften, am Ebro entlang, bis wir das Ebrodelta erreichen.

Am Gartenteich unseres schönen Hotels konnten bei den vergangenen Reisen Zwergdommeln und Beutelmeisen wie auch Mauergeckos sehr schön beobachtet werden. 

9. Tag: Das Ebrodelta ist ein Mosaik aus Reisfeldern mit Seen, Schilfflächen, langen Sandstränden, Dünen und Flachwassergebieten mit Salinen und einer entsprechend vielfältigen Vogelwelt. Zu beobachten sind Stelzenläufer, Rotschenkel, Brachschwalben und Seeregenpfeifer, Flamingos, bis zu 6 Seeschwalbenarten, Dünnschnabel- und Korallen-

möwen (die weltweit größte Kolonie der Korallenmöwe), alle europ. Reiherarten (auch Zwergdommel und Rallenreiher) und natürlich immer wieder Arten die übersommern oder durchziehen. Ein Strandspaziergang führt uns zu einem Beobachtungsturm mit Aussicht auf alte Salinenbecken und natürlich ist auch ein Bad im Mittelmeer zum Abschluss der Reise heute möglich!

10. Tag: Fahrt nach Barcelona und individueller Rückflug am Nachmittag nach Deutschland.


Leistungen:

  • Übernachtungen/Verpflegung:
  • Vorpyrenäen: 3 x Übernachtung in einem familiären, kleinen Hotel + 1 Nacht in einem kleinen Hotel im Hechotal, jew. mit Frühstück und Abendmenu 
  • NP Ordesa: 3 x Übernachtung mit Frühstück und Abendmenu im guten Mittelklasse-Hotel
  • Ebrodelta: 2 x Übernachtung mit Frühstück und Abendmenu im guten Mittelklasse-Hotel
  • Abendmenu meist individuell wählbar, incl. Wasser und Wein
  • Alle Fahrten ab/bis Flughafen Barcelona im Minivan (9-sitzer). Das Fahrzeug wird von Roberto Cabo gefahren.
  • Reiseleitung: Roberto Cabo
  •  Nicht im Preis eingeschlossen ist die individuelle An- und Abreise nach Barcelona (Sie können sich den Flug entweder selber buchen oder der Veranstalter vermittelt Ihnen die Flugbuchung) sowie das Mittagessen (meist als Picknick); für Einkaufsmöglichkeiten wird regelmäßig gesorgt.
  • Veranstalter: DUMA Naturreisen GmbH

Termin 2022:

29.05. - 07.06.2022 (ausgebucht)

 

Sondertermine für geschlossene Gruppen gerne auf Anfrage - natürlich auch mit abgewandeltem Programmverlauf möglich

 

Reisepreis 2022:

p. Pers. im Doppelzimmer 1.990,- EUR

Einzelzimmerzuschlag 225,- EUR

min. 6 - max. 9 Teilnehmer

 

Die FOTOS auf dieser Seite hat mir weitgehend Stefan Leimbach zur Verfügung gestellt - dafür bedanke ich mich herzlich! Sie sind auf der regulären Pyrenäenreise 2017 entstanden.

 

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